Deutsche Meisterschaft und WM-Qualifikation mit saarländischer Titelverteidigung

Deutsche Meisterschaft und WM-Qualifikation mit saarländischer Titelverteidigung

Am 7.5. fand an der Plattlinger Solschwelle die Deutsche Meisterschaft im Kanu Freestyle statt. Gleichzeitig galt diese als Qualifikation für die diesjährige Kanu Freestyle WM – die ebenfalls in Plattling vom 20.06. bis 26.06. an stattfindet.

Bei einem Niedrigwasserstand von 1,45 cm (der Idealpegel für den Spot in Plattling liegt normalerweise bei 180-200 cm) konnte Toby Hüther (SKC) dabei im Offenen Canadier seine Konkurrenten aus Augsburg und Ulm mit je einem „Spin“ rechts und links, in der bei diesem Pegel nur schwer zu beherrschenden Walze beeindrucken und sich nicht nur wiederholt den Deutschen Meistertitel, sondern auch einen Startplatz für die WM im Deutschen Team sichern.

Im (geschlossenen) Canadier dagegen musste er sich den nicht nur stärkeren Konkurrenten Markus Hummel und Philipp Hitzigrad, sondern auch dem Youngster Jonas Unterberg geschlagen geben.

Dass Kanu Freestyle nicht nur in Ländern wie Frankreich, Kanada und USA auch bei immer jüngeren Kanuten als Trendsport ankommt, zeigte sich auch an der großen Teilnahme bei den Juniorinnen und Junioren. Die beiden jüngsten starteten dabei in der Klasse U14.

Das erste offizielle Nationentraining findet am 17.6. in Plattling statt.

Die WM-Eröffnungsfeier leitet am 19.6. die Rückkehr dieser sehenswerten Sportart nach über elf Jahren auf die deutsche Wettkampfbühne ein.

Wer sich informieren oder unser deutsches Team sehen und anfeuern will, sollte undbedingt einen Blick auf die offizielle WM-Seite der ICF riskieren: www.icf-freestyle.de  .

Bleibt zu hoffen, dass es bis zur WM noch reichlich regnet, damit sich der Wasserstand ebenfalls weltmeisterschaftlich zeigt – jedoch nicht zuviel des Regens, der im letzten Jahr den Weltcup (die WM-Generalprobe) wegen Hochwassers ausfallen ließ.

Freestyle Bericht 2011

Freestyle Bericht 2011

Von: Daniel Riedmüller

Es ist Mitte November und das Jahr ist schon fast vorbei. Doch ist es nicht so, dass das Jahr so mir nichts dir nichts verstreich, ohne dass man paddeln war. Ganz im Gegenteil. Schon am ersten Januarwochenende waren die Bäche des Schwarzwaldes außergewöhnlich voll und so kam ich in den Genuss, das erste Mal auf der Mittleren Murg zu paddeln. Und das auch noch bei richtig viel Wasser . Die Untere Murg wurde auch noch mit dem Spielboot mitgenommen und anschließend gab es noch eine kleine Park´n Hulk Session am Geroldsauer Wasserfall, welchen ich ebenfalls zuvor noch nicht befahren hatte.

Doch mangels Schnee was das auch schon alles was der Schwarzwald letzten Winter so her gab. Was folgt ist eine Lange Zeit der Abstinenz. Lediglich zwei Besuche am Wiesenwehr. Bis dann Ende März ein Teamtraining in Plattling, bei einem Traumpegel für dieses Frühjahr von 170cm, den Startschuss für eine fast ununterbrochene Folge von Paddelwochenenden gab. Anfang April gab es noch einen Besuch in Carnay, bevor das Spielboot dann für eine Weile in der Garage liegen gelassen wurde. Denn das zweite Aprilwochenende galt dem einpaddeln für Korsika, welches im Tessin stattfand. Auf der Moesa angefangen, ging es weiter zu meiner Ersten Fahrt auf der Verzasca und der Melezza. So eingefahren, konnte es dann das Wochenende drauf direkt für zwei Wochen nach Korsika gehen. Aber auch die Insel der Schönheit, hat schon kräftigere Winter erlebt und so fielen die Wasserstände dort auch aus. Was uns aber nicht vom paddeln abhalten konnte. Nur die Auswahl der Flüsse war eben begrenzt. Für das erste Mal auf Korsika aber doch ausreichend. Gefahren sind wir die 2. Und 3. Etappe des Taravo, Rizzanese, die Défilé de Strette und die untere Schlucht des Fium Orbo, den Golo, die Untere Schlucht des Tavigiano und den Codi. Das Wochenende nach Korsika galt den Abschlussprüfungen. Aber von diesen ist es auch direkt ins Ötztal gegangen. Hier hatte man bei einem Pegel von 200cm auf der Mittleren Ötz mal wieder richtig Wasser unter dem Boot. Der Pegel stieg über Nacht und so wurde bei 210cm die letzte Stufe der Wellerbrücke, die untere Venter und die obere Ötz gefahren. Das Wasser steigt nochmals und so wagen wir uns bei kappen 220cm nochmals auf die Mittlere Ötz und stoßen dabei an unsere Grenzen. Anschließend auf der Köfelser Strecke könnte man den Puls dann wieder runter bringen. Am darauf folgenden Wochenende wurde dann seit einer gefühlten Ewigkeit zum Grazrodeo mal wieder das Spielboot ausgepackt. „Mann ist das klein und leicht“. Für das Halbfinale hat es zwar nicht gereicht doch alle vor mir hatten mindestens 30 Spielboottage mehr als ich in diesem Jahr. Und so geht es das Wochenende darauf wieder ins Wildwasserboot. Von super Wasserstand auf der Landquart direkt bei Regen im Tal und Schnee auf den Bergen (ende Mai) ins Engadin weiter. Doch hier ist der Inn soo voll, dass wir uns für eine Down River Spielbootsession auf der Soulser Stecke entscheiden. Schnell was essen und wieder über den Pass zum Glenner wo wir für den nächsten Tag verabredet sind. Naja daraus wurde nichts da aus dem leichte Schneefall am Pass mittlerweile eine 10cm dicke Schneedecke geworden ist welche uns keine andere Wahl als die Autoverladung am nächsten Morgen ließ. Dennoch rechtzeitig wurde am nächsten Tag der Glenner, welchen ich auch noch nicht kannte, befahren. Sonntags passte dann seit langem mal wieder der Wasserstand der Reuss für die Welle in Bremgarten. So änderten wir kurzerhand die Rute nach Hause und Trainierten mal wieder die Wellentricks.

Christi Himmelfahrt fuhren wir dann wie im Vorjahr nach Lienz. Idealer Ausgangspunkt zum Wildwasser- und Spielbootfahren. So wurde Donnerstag zehn Kilometer der Isel mit dem Spielboot befahren und Anschließend in Lienz an der Drauwalze für das Dolomitenrodeo trainiert. Freitags ging es dann mit dem Creecker ins Defereggen Tal angefangen auf der Standartstrecke des Defereggenbachs. Direkt im Anschluss folgten dann die Tunnel und die Galeriestrecke, schwerer aber dennoch sehr fair. Zum Abschluss des Tages ging es dann noch auf die Wasserfallstrecke, welche von den einheimische zu Recht „Little Norway“ genannt wird. Herrliches Wildwasser mit zwei Wasserfällen 5 und 7 Meter hoch.

Die Lehrzeit geht auf das Ende zu und der Urlaub muss abgebaut werden. Das braucht man mir als Paddler nicht zweimal sagen. Also habe ich zwei Wochen über Pfingsten. Aus der ersten Woche folgt eine Statistik, welche viel Paddeln aber auch viel Autofahren zeigt. 3mal die Teufelsschlucht bei Lofer, 5mal die Lammeröfen, 1mal die Salzachöfen, 3mal den Untertalbach , 1mal das Gesäuse auf der Enz, den Srumboding Wasserfall auf der Steyr, die Koppendraun, die Imsterschlucht, 2mal den Pitzbach, 1mal die untere Venter und obere Ötz bei Sommerwasserstand (viel Wasser), die Tiefenbachklamm und die Kaiserklamm an der Brandenbergerache und eine Bafahrung der oberen Auerklamm, welche eigentlich eine Canyoning Tour ist. Die zweite Woche hingegen verbrachte ich als Zuschauer in Plattling bei der Kanufreestyle WM war aber dennoch jeden Tag selbst auch auf dem Wasser.

Die Arbeit Ruft. Die Lehrzeit ist zu Ende und so müssen die Boote das ein oder andre Wochenende im Sommer mal zu Hause Bleiben. Bei einem erneuten Wochenende im Engadin passte dann erstmals der Wasserstand, dass ich auf dem Inn erstmals nach der Giasun strecke auch direkt die Ardezer strecke weiter fahren konnte. Herrliches Wildwasser mir der Kernstelle dem Bockschlitz welchen wir dank super Team und etlichen Sicherungsposten auch befahren konnten. Unterhalb am Himmelskucker wurde dann im Rahmen der Verfechtertage noch der „Style the line“ Contest ausgetragen, bei welchem es eine Menge Super sauberen Linien mit sehr viel Style zu sehen gab. Am ersten Augst Wochenende wurden dann mittels Spielboot und Big Air Rampe, nochmal die Lufträume in Saarbrücken unsicher gemacht. Da das fliegen so schön war und der Pegel in Bremgarten mit 145m^3/s auch mal wieder nahezu perfekt ist geht es auch Mitte August mal wieder ein ganzes Wochenende schön geschmeidig Wellenreiten. Im September dann ein Wochenende in München welches Samstags super mit ner schönen Session am Plug im Englischen Garten startete und Sonntags mit miesem Wetter beim Rodeo an der Floßlände endete. Das schlechte Wetter war wohl eher eine Ausnahme, denn die Nächsten Wochenenden Ließ sich nur die Sonne sehen. Und so Wurde beim diesjährigen Rissbachfliegen vom AKC auch meine erste Fahrt durch die Klamm von der Sonne belächelt, woraufhin ich bei der zweiten und dritte Fahrt am Ende auch lächeln konnte 😉 und zum Abschluss noch eine gemütliche fahrt oberhalb der Klamm genießen durfte.

Schon ist es wieder Oktober und die Paddelpilger machten sich auf ins Ötztal. Auch ich folgte dem Ruf der SicklineWM, sparte mir aber das Startgeld und nahm an dieser nur als Zuschauer Teil. Zu dem Standard Programm des Ötztals von Unterer Venter, Oberer und Mittlerer Ötz kam an dem Wochenende aber noch meine erste Fahrt der Unteren Wellerbrücke welche aber noch fernab der 56 Sekunden von Sam Sutten war ;).

So komm ich Mitte November auf 78 Paddeltage, bin eine Menge neue Bäche gepaddelt und habe mich beim Wildwasserfahren ziemlich an das „Leben an der Abrisskante“ gewöhnt.

Mittlerweile sind die Temperaturen ziemlich frisch geworden, so sind die Tickets für den nächsten Kajak Trip schon gebucht und im Dezember geht’s für mich das erste Mal zum Wildwasserfahren auf Bäche welche ihren Ursprung nicht in den Alpen Finden. Nach Chile, wo ich innerhalb 3 ½ Wochen hoffentlich viele neue Bäche kennen lernen werde.

Tausche: Zweiten gegen Ersten Preis

Tausche: Zweiten gegen Ersten Preis

Von: Susanne Dahlem

 

Dragongirls 2008

Das Schönste bei den Drachenbootrennen ist doch die Siegestrophäe – daran kann sich die Mannschaft noch Jahre erfreuen! Die Dragon Girls haben ihre Trophäensammlung in dieser Saison ansehnlich erweitern können. Und seit dem 6. August hängt sogar ein Erster Preis im Vereinshaus. Denn unbemerkt von der Öffentlichkeit  sind die Mädels beim Völklinger City Cup vom 2. auf den 1.Platz vorgerückt.

„Gefühlter“ Sieger waren wir bereits nach dem Rennen am 25 Juli. denn wir hatten im 2. Lauf deutlich die Nase vorn. Doch bei der Siegerehrung landeten wir nur auf Platz 2. Das kann allerdings schon mal vorkommen, dass die gefühlte und tatsächliche Leistung auseinander fallen, doch dieses Mal hatten wohl auch die Völklinger Damen ein komisches Gefühl im Bauch. Denn wahre Siegesfreude wollte sich ob des 1. Preises einfach nicht einstellen. Der offizielle Zeitabgleich einige Tage später zeigte schwarz auf weiß: die Dragon Girls waren einfach schneller! Also wurden die Preise gut eine Woche später einfach getauscht.

Was lehrt uns das: trau keinem Computer und keiner Statistik, die Du nicht selbst überprüft hast.

In Völklingen hat das Gewitter während des Rennens die Rennleitung auch auf eine harte Probe gestellt und manchen Computer durcheinander gebracht. Doch letztlich zählt das Ergebnis!

Beim Saarspektakel zählt auch der  Augenschein! Hier hilft das scharfe Auge der Kamera noch mit, beim Kopf- an- Kopf-Rennen den wahren Sieger zu küren.

Nach dem gelungenen Start am Freitag gingen wir schon fast als „gefühlte“ erste Sieger in den Endlauf. Doch dieses Mal hatten die Wolfgänse die Nase vorn und wir konnten uns über einen ehrlichen zweiten Platz freuen.

Er findet jetzt genauso einen Ehrenplatz wie der Erste aus Völklingen, der uns als Ansporn für die nächste Saison immer ins Auge fällt.

 

Schiersteiner Hafenfest 2008

Schiersteiner Hafenfest 2008

Von: Susen Grimsehl

Das Schönste bei den Drachenbootrennen ist doch die Siegestrophäe. Daran kann sich die Mannschaft noch Jahre erfreuen!

Die Dragon Girls haben ihre Trophäensammlung in dieser Saison ansehnlich erweitern können.

Die richtige Jagdsaison auf die Trophäensammlung begann dem seit 3 Jahren geliebten Schiersteiner Hafenfest. Dieses Jahr schafften wir es zum ersten Mal als „Dragon Girls“ anzutreten. Am 11.07.08 ging es mit Sack und Pack nach Schierstein. Abenteuer Zelten war angesagt. In strömenden Regen verließen wir Saarbrücken und sahen uns schon im Matsch Zelte aufbauen (à la Woodstock). Doch gemäß unserem Motto “ Wenn Engel reisen…“ schien in Schierstein die Sonne. Der Zeltaufbau wurde dann mit dem Besuch der großen Kirmes, Kirmes oder auch Messe belohnt.

„Ausgeschlafen“ und gestärkt vom Frühstück ging es am nächsten Tag als erstes auf die 250 m Strecke. Die Jagd nach den Pokalen wurde eröffnet. Der erste Schuss ging knapp daneben. Platz 4 nach 2*250m. Wie immer sehr knapp. Das war doch schon ein guter Start, denn unsere Lieblingsdisziplin lag noch vor uns. „2000 m“ von allen sehnsüchtig erwartet. Und heiß war es wirklich. In das 2000 m-Rennen durften wir als erste starten. Was uns gar nicht recht gefiel, denn so hatten wir kein Boot vor uns, welches uns antreibt. 1000 m konnten wir unsere Verfolger hinter uns lassen. Jedoch nach der 2ten Wende holte uns die erste Mannschaft ein. Aber wir gaben nicht auf und kämpften weiter. Nach der 3ten Wende griff uns die nächste Mannschaft an. Wir lieferten uns ein Kopf an Kopf-Rennen bis ins Ziel. Und dieses mal ging der Schuss nicht daneben. 3. Platz mit einer sagenhaften Zeit von 09:47. Die 10 min waren somit geknackt. Stolz wie Oscar konnte der nächste Tag kommen. Am Sonntag stand dann die bis dahin von allen gehassten 500 m Strecke an. Anträge die 500 m gegen die 2000m zu tauschen wurden samstags bereits abgelehnt. Da mussten jetzt alle durch. Schleppend ging es zum Start des 500 m Rennens. Unser Trainer Klaus, wusste uns aber aufzubauen und so gingen wir mit ein wenig Hoffnung ins 500 m Rennen. Wieder Erwarten liefen die 500 m richtig gut. Wir fuhren keinem Boot hinterher, sondern waren gleichauf mit den anderen Booten (das war auch schon mal anders) und die 500 m waren auch nicht so lange wie befürchtet. Der nächste Schuss sah auch nach Treffer aus. Nach dem 2ten 500 m Rennen hieß der Treffer 3. Platz. Die Trophäensammlung war reichlich erweitert.
Schierstein war wie immer ein Motivationsschub für die regional anstehenden Rennen. „Naturdoping durch Erfolgserlebnis“

 

 

Langstreckenrennen in Merzig, 12.05.2007

Langstreckenrennen in Merzig, 12.05.2007

Von: Susanne Dahlem

Was hat ein Schnuller mit einem Drachenbootrennen zu tun?

 Eine schwierige Frage! Die Antwort lautet bei diesem Rennen:

Starten oder als „Kindergarten“ in die Ecke gestellt zu werden.

Das Rennen in Merzig stand nämlich zunächst unter keinem guten Stern.

Wir sollten ursprünglich eingequetscht zwischen zwei weiteren Damenbooten das 7 Kilometer lange Rennen antreten. Da das unser erstes Langstreckenrennen unter Wettbewerbsbedingungen war, wollten wir dieses Risiko nicht eingehen..

Also, was tun? Bei den Organisatoren protestieren! Das taten wir denn auch, wurden mit Unmut als „Kindergarten“ tituliert, doch am Ende wurde unser Wunsch erfüllt: wir bekamen gleiche Startbedingungen.

Die 3 Damenboote durften schließlich im 10-Sekunden-Abstand hintereinander starten.

—–> Anmerkung: Das hatte zur Folge, dass einige andere Mannschaften forderten, dass im nächsten Jahr alle Boote im 10-Sekunden-Takt auf die Strecke geschickt werden sollen, um Kollisionen zu vermeiden. Diese gab es nämlich auch in diesem Jahr wieder.

Und, um unserem Ruf gerecht zu werden, haben wir als „Kindergarten“ unsere Schnuller umgehängt, die uns zusätzlich „beflügelten“. Zucker im Schnuller ist nämlich ein natürliches Doping!

Das Ganze hat sich gelohnt: Wir schafften es aus dem Stand als zweite ins Ziel und hatten auf die Sieger, die Saarnixen aus Burbach, gerade mal 35 Sekunden Rückstand.

—–> Die Nixen waren in diesem Jahr schon den Halbmarathon in Oberhausen gefahren, hatten letztes Jahr die 9 km in Bern und bereits die 7 km in Merzig gefahren. Als Langstreckenneuling ist das für uns eine Klasseleistung.

Unsere Zeit: 40 Minuten und 53 Sekunden.

Am Ende hatten wir sogar noch soviel Körner, einen ordentlichen Spurt hinzulegen!

Das hat uns gezeigt, dass beim nächsten mal noch mehr drin ist. Denn so eine lange Strecke muss erst einmal strategisch eingeteilt werden.

—–> Wenn wir dann noch mit technischen Raffinessen wie Paddeldrehen bei Gegenwind arbeiten, sind wir noch ernster zu nehmende Konkurrenz.

Bei uns hat jedenfalls niemand schlapp gemacht, alle haben bis auf den letzten Meter gekämpft. Dabei können 7 Kilometer ganz schön lang sein, vor allem dann, wenn man gegen den Wind und die Strömung anpaddeln muss. Manchmal hatten wir sogar den Eindruck, wir kämen kaum von der Stelle und die Stangen für die Wende seien ewig weit weg.

Am Ende motivierte uns ein schnödes „Männerboot“, das uns im letzen Drittel attackierte. Die Herren der Schöpfung wollten wir aber nicht vorbeilassen. Man braucht nur ein ordentliches „Feindbild“, um zu siegen.

Das nächste Rennen kann kommen! Wir sind bereit!